In den Jahren vor 1800 ist Ulrich Bräker der berühmteste Bauer der Schweiz. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen, war Ziegenhirte und später unfreiwillig preussischer Soldat. Doch der Kleinbauer pflegt nachts eifrig zu schreiben, und ab 1788 erscheinen in Zürich seine Lebenserinnerungen, «Der arme Mann im Tockenburg». So wird Bräker berühmt – aber nicht reich. Deshalb betätigt er sich als Garnhändler («Fergger ») und kommt öfters ins Gebiet am linken Zürichsee-Ufer, Kilchberg, Rüschlikon, Thalwil …
Andreas Müller-Crepon liest u.a. aus Bräkers Tagebüchern; dazu spielen Dide Marfurt und Yulianna Khomenko altschweizerische Volksmusik.

Info:

• Ort: Rüschlikon, Schulhaus Dorf, Singsaal
• Zeit: 19:30 Uhr
• Freier Eintritt, Kollekte